Stadtgeschichte Furth im Wald

Die Geschichte von Furth im Wald reicht zurück bis ins 11. Jahrhundert.

1086
Erste urkundliche Erwähnung der Siedlung "Vurte" unter Kaiser Heinrich IV.
1301
Furth wird erstmals als Zollstätte genannt
1332
Bestätigung der Stadtrechte durch Herzog Heinrich XIV.
1360
Erster Kirchenbau
1470
Errichtung der Grenzhauptmannschaft Furth und Aufbau der „Grenzfahne“ (älteste bayerische Landwehrorganisation)
1514
Der Further Grenzhauptmann Sigmund von Seyboltsdorff läßt das "Grenzvisier" erstellen, die älteste kartographische Grenzbeschreibung Bayerns (von Furth bis zum Arber)
1633
Verwüstung der Stadt durch die Schweden nach Abzug von Wallenstein
1668/69
Bau der Kreuzkirche
1703
Gefecht am Antlesbrunn mit Einnahme und Plünderung der Stadt (Spanischer Erbfolgekrieg)
1727
Neubau der katholischen Stadtpfarrkirche
1764
Endgültige Festlegung des Grenzverlaufs zwischen Böhmen und Bayern durch Kaiserin Maria Theresia und Kurfürst Max Josef III.
1861
Anschluß an das Eisenbahnnetz: die Hauptlinie Nürnberg-Prag erreicht Furth i. Wald
1863
Der große Stadtbrand vernichtet die ganze östliche Stadthälfte
1881
Die erste Further Zeitung "Der Bayerische Wald" erscheint
1903
Bau der evangelischen Kirche
1946
Furth i. Wald wird Auffanglager für eine Million Heimatvertriebene
1964
Wiedereröffnung des Straßengrenzüberganges zur Tschechoslowakei
1990
Abbau der Grenzsperren auf tschechoslowakischer Seite
1995
Unterzeichnung der Staatsverträge über Erleichterungen der Grenzabfertigung im Eisenbahn-, Straßen- und Schiffsverkehr sowie über die gegenseitige Unterstützung der Zollverwaltungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen Republik im Further Rathaus