Japanischer Garten

Japanische Gärten vermitteln eine einmalige Atmosphäre der Stille. In der ganzen Welt fühlen sich Menschen zu ihnen hingezogen. Die tiefe Ruhe dieser Gärten entspringt einer zurückhaltenden Gestaltung aller Gartenelemente, einschließlich der Bepflanzung. Die wichtigsten Gestaltungsmittel sind hier Natursteine, Kies, Bambus, Wasserbecken und Steinlaternen, wobei jedes für sich eine symbolische Bedeutung hat. 

Zwei-Drachen-Garten der Freundschaft

Die Idee, in Furth im Wald einen Japanischen Garten, auch Zen-Garten genannt, zu errichten, stammt von Masumi Böttcher-Muraki, einer Japanerin, die in München lebt. Im Garten hat Masumi Böttcher-Muraki symbolisch zwei Drachen entstehen lassen. Einen aus der westlichen, und einen aus der östlichen Mythologie, die sich in der Mitte treffen und symbolisch Frieden schließen. 

Der Garten als solcher soll die Welt darstellen. Die drei Steine, die in unserem Garten etwas erhöht stehen, symbolisieren das Paradies, den Himmel oder andere Ideale. Es sind die drei Buddha Steine, die in jedem japanischen Garten unerlässlich sind. Auch die Hauptfiguren, die zwei Drachen – einer aus der östlichen und einer aus der westlichen Mythologie – sind durch Steine dargestellt. 
Die angelegten Kiesstrukturen stellen das Meer dar, die Steinlaterne symbolisiert das Licht, die Sonne und den Mond. Die münzförmige Wasserschale soll für ständigen wirtschaftlichen Kreislauf sorgen. Die gepflanzten Kiefern stehen für die 13 Gartenbau-Fachleute aus Japan, die diesen Garten im Juni 2001 errichtet haben.

Öffnungszeiten und Kontakt

Der Garten ist frei zugänglich und kann jederzeit besichtigt werden. Für Gruppen werden auch Führungen angeboten.

Chambaue 1
93437 Furth im Wald
Tel: +49 9973 9270